Lara Kronshage und Sylke Buschmann sind Ansprechpartner
für dieses Qualitätsbündnis und Vertrauenspersonen für alle
Belange im Rahmen der Prävention Sexualisierter Gewalt.
|
|
Aktuelles:
Spielbericht Volleyball Herren 1 –Telekom Post SV Bielefeld III 15.12.2019
Mit nahezu ungewohnt dichter Personaldecke konnten wir in unser Weihnachts-Heimspiel starten und empfingen motivierte Bielefelder. Dass Delbrück mit einem 2:3 gegen Lünen am Vortag Punkte auf der Straße ließ, eröffnete uns die Aussicht, aus eigener Kraft die Herbstmeisterschaft zu gewinnen.
Den Start verpassten die Gäste, Alex servierte konstant gefährlich und brachte uns direkt auf 6:0 nach vorn. Zunächst hielten wir diesen Abstand, doch dann brach unsere Annahme kurzzeitig ein und wir agierten im Angriff zu fahrig. Das Punktepolster war aufgebraucht und bei 11:11 nordete uns Tobi in der Auszeit ein. Mit zwei guten Aufschlägen von Vladi setzten wir uns wieder einen Hauch ab konnten dieses minimale Polster bei Fehlervermeidung und cleverer Spielweise sogar noch vergrößern und den Satz mit 25:20 nach Hause bringen.
So richtig überzeugt war unser Spielertrainer vom Auftreten aber nicht und wechselte kräftig durch: David und Theo auf Mitte wurden mit Tobi und Mikalai ersetzt, Marc kam auf Außen für Vladimir. Irgendwie bekam unsere Annahme keinen Zugriff mehr zum Ball, Bielefeld floatete taktisch geschickt und brachte unser Angriffsspiel somit früh aus dem Konzept (11:16). Eigene Aufschläge waren zu harmlos oder direkt fehlerhaft, ungewohnte Fehler schlichen sich ein. So schlugen wir uns im zweiten Durchgang selbst, der Abstand blieb nahezu konstant und wir verloren 19:25.
Satz 3 startete eigentlich wieder zu unseren Gunsten. Mit 10:5 und 13:7 hatten wir wieder direkt ein kleines Polster und zwangen Bielefeld zur Auszeit. Der Block war jetzt sehr griffig, die Annahme solide. Wir punkteten clever und Flexibel. Vor allem Niklas machte seinen Job auf Diagonal jetzt hervorragend in Block und Angriff. Über 16:10 und 21:14 brachten wir den ersten sicheren Punkt nach Hause (25:17).
Im Vierten Durchgang lief eigentlich alles weiter nach Plan. beim Stand von 12:7 stellte sich die innere Sicherheit ein: Das ist hier in 10 Minuten zu ende. Wer bestellt schonmal die Pizza? Doch bei 15:10 Führung kassierten wir eine richtig ordentliche Serie. Zwei Auszeiten später lagen wir 15:17 hinten…wow, was war das? Nicht das Ende, aber der Anfang der Verunsicherung. Wir fanden zwar unseren Normalen Trott wieder und gingen mit Vorteil in die Crunchtime (20:18), aber Bielefeld machte unvermindert Aufschlagdruck. Mit eigenem, direktem Fehlaufschlag konnten wir da natürlich nichts hinzugewinnen und ließen uns in unserem Hochmut den vierten Satz nahezu kampflos vom Brot nehmen (22:25). Ohne Spielaufbau kein Spaß!
Doch jetzt war das Tier geweckt! Marc-Phillipp, bekannt als Aufschlagmonster, packte eine Serie vom Feinsten aus und katapultierte uns mit 7:2 in Front. Auch dieser Vorsprung hielt zwar nicht ewig, aber durch Marc-Phillipp, bekannt als Mentalitäts- und Abwehrmonster, erkämpften wir uns auch schon totgeglaubte Bälle, zeigten endlich den in der Liga nötigen Kampfgeist und machten auch Punkte, die die Bielefelder eigentlich schon bei sich auf dem Konto verbucht hatten. Dazu gab es dann auch noch zwei Krater im Biele-Feld von Mikalai höchstpersönlich spendiert, sodass das mentale Momentum definitv auf Pivitsheider Seite lag. So lässt sich dann auch ein Kurztief besser überwinden und eine schlechte Annahme nagt nicht so ganz am Selbstbewusstsein. Es wurde mit 12:10 nochmal knapper, aber letztenendes mit 15:11 dann doch verdient und deutlich.
Die Herbstmeisterschaft gehört somit aufgrund des besseren Satzverhältnisses uns! Und die Moral von der Geschicht: Wenn nicht mindestens einer auf dem Boden lag, war es kein ordentlicher Ballwechsel!
Das nächste Heimspiel ist erst am So 26.01.2020 16:30 gegen den Lüner SV. Wir wünschen allen Fans, Mitgliedern und Gegnern ein schönes Weihnachten und ein knalliges Silvester (aber ihr wisst ja: Bälle statt Böller!)!
Volleyball - Erfolgreiche Auswärtsfahrt der 1. Herren
Spielbericht H1 – Lünen 28.09.2019
Wenn einer eine Reise tut, so hat er meist ein klares Ziel. So auch die 1. Herren auf Ihrer ersten Auswärtsfahrt des Jahres nach Lünen. Mit sehr dünn besetztem Kader und dementsprechend mit viel Kampfgeist aber wenig bis keinen Alternativen wollten wir mal schauen, was der uns unbekannte Gegner so zu bieten hat! Außerdem musste der freundlicherweise von Renault Wagner zur Verfügung gestellte Vereinsbus ja auch mal etwas bewegt werden…
Früh in der Halle konnten wir uns intensiv aufwärmen und gingen heiß in die Partie: Theo und Tobi über Mitte, Marc und Lukas über Außen, Alex Zuspiel und David etwas ungewohnt auf Diagonal. Ein Bisschen fehlte uns zu Anfang noch der Rhythmus: Im Angriff waren wir zwar sofort da, in Block, Abwehr und Annahme brauchten wir aber einen halben Satz um uns ans Großfeld zu gewöhnen. Doch dann machten wir recht zuverlässig immer 2-3 Punkte bei eigenem Aufschlag und nahmen dem Gegner sein Aufschlagrecht relativ schnell und zuverlässig wieder ab. 25:20 am Ende – guter Start!
Im Zweiten Satz zeigte sich Lünen deutlich flexibler im Angriff und unsere Defensive kam nicht wie gewünscht zum Zug. Ein paar Aufschlagfehler zu viel, eine kleine 4-Punkte Aufschlagserie kassiert und schon hetzt man hinterher. Den Satz gaben wir mit 22:25 leider ab.
Doch dann zündete unser Turbo: Im dritten Durchgang kam wieder alles zusammen. Hoher Aufschlagdruck, bärenstarke Blocks und Angriffe von unseren Mitten und nahezu makellose Quoten auf den Außenpositionen und in der Annahme. So viel kann gehen wenn es mal läuft! Der Satz ging nahezu ohne Gegenwehr mit 25:13 an uns.
Von diesem hohen Roß kamen wir dann im Vierten Satz allerdings wieder schnell herunter. Durch 1-2 unglückliche Aktionen zu Beginn schienen alle Mannschaftsteile plötzlich verunsichert. Man stellte fest, dass auch in Lünen der ein oder andere durchaus fähige Blockspieler lebt und dass die Lösung dagegen nicht sein kann, die Annahmedirekt zum Gegner zu schieben oder dichter ans Netz zu stellen…hier nahmen sich alle ihre 5-Minuten Pause und praktisch jeder steuerte einen Eigenfehler bei. 3:11 Fehlstart – klingt nach einem gelaufenen Satz. Oder?
Auszeit Tobi, taktische Umstellung im Block. Aufschlag David von ganz weit hinten. Und noch einer. Und noch einer…und zwar bis zur eigenen Führung! Unglaubliche 8 Punkte bei eigenem Aufschlag gelangen uns durch hoch konzentrierte Block-Abwehrarbeit und konstantem Aufschlagdruck auf den annehmenden Außenangreifer. Von nun an war Lünen völlig verunsichert und punktete nicht einmal mehr bei eigenem Aufschlag, sodass wir den verloren geglaubten Satz mit 25:19 und unfassbaren 22:8 Punkten nach Hause brachten!
Beste Stimmung im Bus war so natürlich garantiert…
Nächstes Heimspiel: 13.10. 16:30 gegen VBC Paderborn II